Heizung vorbereiten: Tipps für die Saison

Heizung vorbereiten: Fit für die Heizsaison

Letztes Update: 30. September 2024

Der Artikel bietet praktische Tipps, um Ihre Heizung effizient auf die kommende Heizsaison vorzubereiten. Erfahren Sie, wie Sie durch frühzeitige Wartung und Inspektion Heizkosten sparen und die Effizienz Ihrer Heizung steigern können.

Rechtzeitig startklar: So bereiten Sie Ihre Heizung auf die Heizsaison vor

Wasserdruck prüfen - damit die Heizleistung im grünen Bereich liegt

Effiziente Wärmeversorgung beginnt mit dem richtigen Wasserdruck der Heizungsanlage. Nur dann zirkuliert das Heizungswasser im Heizungssystem optimal. Ist der Wasserdruck zu niedrig, sinkt die Heizleistung und Heizkörper werden nicht richtig warm. Deshalb vor dem Einschalten der Heizung unbedingt den Wasserdruck prüfen: "Ablesen lässt sich der Heizungswasserdruck am Manometer der Heizungsanlage. Liegt der Wasserdruck im grün eingefärbten Bereich, kann der Heizbetrieb starten und das Heizungswasser effizient im Heizkreislauf zirkulieren", sagt Markus Lau. Ist der Wasserdruck jedoch zu niedrig, sollte Wasser nachgefüllt werden. Übrigens: Es gibt keinen optimalen Wasserdruck, der für alle Gebäude gilt. Er hängt unter anderem vom Höhenunterschied zwischen der Heizungsanlage und dem obersten Heizkörper ab, von der Gesamtlänge der Wasserleitungen und der Anzahl der Heizkörper im Haus.

Rechtzeitig entlüften - bevor zu viel Luft im Heizungssystem teuer wird

Die Entlüftung der Heizkörper zählt zu den wichtigsten Vorbereitungs-To-dos. Der Grund: Da Luft Wärme schlechter leitet als Wasser, arbeiten schlecht entlüftete Heizkörper ineffizient und verursachen höhere Energiekosten. Nur wie erkennt man, dass eine Entlüftung notwendig ist? "Werden Heizkörper nicht richtig warm und ist ein Gluckern zu hören, ist meist zu viel Luft im Heizungssystem", sagt Markus Lau. "Mit der richtigen Entlüftungsstrategie lässt sich die Effizienz schnell wieder auf Normalniveau anheben." Und so geht's: Zunächst ist es wichtig, Heizungsanlage und Umwälzpumpe auszuschalten. Dann den passenden Entlüftungsschlüssel sowie einen Lappen und Becher zum Auffangen des Wassers bereitlegen. Mit dem Entlüftungsschlüssel nun das Entlüftungsventil gegen den Uhrzeigersinn aufdrehen. Beim Entweichen der Luft ist ein Zischen zu hören. Sobald nach kurzer Zeit konstant Wasser austritt, das Ventil schnell schließen. Mit einem Lappen das Ventil abtrocknen und kontrollieren, ob es dicht ist. Bleibt das Ventil anschließend trocken, ist es wieder korrekt verschlossen. Idealerweise mit dem Heizkörper beginnen, der sich am dichtesten an der Heizungsanlage befindet und dann den jeweils nächsten entlüften. "Zum Abschluss unbedingt noch einmal den Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen. Ist er nach dem Entlüften zu niedrig, sollte Wasser nachgefüllt werden", sagt Markus Lau.

Bedeutung kennen - wofür Symbole und Zahlen auf dem Heizkörper-Thermostat stehen

Was bedeuten die Zahlen und Symbole auf dem Thermostat? Nach der langen Sommerpause kommt hier das Kurz-Update: Die "Sonne" hält die Raumtemperatur bei rund 20 Grad, der "Mond" senkt sie nachts auf 14 Grad. Als sogenannter Frostwächter verhindert die "Schneeflocke", dass die Heizkörper bei künftigen Minustemperaturen einfrieren, indem sie die Wohnräume auf sechs Grad erwärmt. Ansonsten lässt sich die gewünschte Raumtemperatur auch anhand der Zahlen und Striche einstellen: "Ein Strich zwischen den Zahlen auf dem Heizkörper-Thermostat entspricht jeweils einem Grad Celsius. Von einer zur nächsten Zahl erhöht sich die Raumtemperatur um jeweils vier Grad", sagt Markus Lau. Bei "1" liegt die Raumtemperatur bei rund 12 Grad, bei "5" etwa bei 28 Grad.

Digitalen Helfern helfen - auch smarte Thermostate brauchen Support

Wer auf Symbol- und Zahlenkunde in diesem Herbst verzichten möchte, setzt auf smarte Thermostate. Einmal installiert, sorgen sie in den kommenden Monaten automatisch für die richtige Raumtemperatur. Ganz ohne aufwendiges Hoch- und Runterdrehen der Thermostate. Richtig programmiert, regeln sie beispielsweise die Temperatur herunter, wenn niemand zu Hause ist oder wenn Räume nicht genutzt werden. "Damit sich die digitalen Helfer am tatsächlichen Tagesablauf der Bewohnerinnen und Bewohner orientieren, müssen sie an deren individuellen Bedarf angepasst werden", sagt Markus Lau. "Dazu gehört auch, ihre Funktion jetzt zum Beginn der Heizsaison zu überprüfen." Es lohnt sich daher, Batteriestand, Heizprofile und andere Einstellungen zu checken. Gerade, wenn sie wie jetzt aus einer langen Pause wieder in den Regelbetrieb gehen. Denn nur so können smarte Thermostate auch wirklich den gewünschten Effizienzgewinn bringen.

Heizung vorbereiten: Energieträger Flüssiggas

Flüssiggas (LPG) - nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Methan) - besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Die erneuerbaren Varianten sind als biogenes Flüssiggas und als Dimethylether (rDME) verfügbar. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt. Flüssiggas bietet eine flexible und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Energieträgern. Es ist besonders für Regionen ohne Erdgasanschluss geeignet und kann sowohl in stationären als auch in mobilen Anwendungen genutzt werden. Die Lagerung erfolgt in speziellen Tanks, die regelmäßig gewartet werden sollten, um eine sichere Nutzung zu gewährleisten. Flüssiggas ist zudem eine gute Wahl für den Übergang zu erneuerbaren Energien, da es mit biogenen Varianten kombiniert werden kann.

Regelmäßige Wartung - der Schlüssel zur Langlebigkeit Ihrer Heizung

Eine regelmäßige Wartung Ihrer Heizung ist entscheidend, um deren Effizienz und Langlebigkeit zu gewährleisten. Fachleute empfehlen, die Heizung mindestens einmal jährlich von einem Fachmann überprüfen zu lassen. Dabei werden alle Komponenten auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft und Verschleißteile gegebenenfalls ausgetauscht. Eine gut gewartete Heizung arbeitet nicht nur effizienter, sondern spart auch Energiekosten und schont die Umwelt. Zudem können durch regelmäßige Wartung größere Schäden und damit verbundene hohe Reparaturkosten vermieden werden. Ein weiterer Vorteil: Die Lebensdauer der Heizung wird verlängert, was langfristig Kosten spart. Achten Sie darauf, dass der Fachmann auch die Abgaswerte überprüft, um sicherzustellen, dass die Heizung umweltfreundlich arbeitet. Eine gut gewartete Heizung ist nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz, sondern auch zur eigenen Sicherheit.

Heizung vorbereiten: Tipps zur Optimierung der Heizkosten

Um die Heizkosten zu optimieren, sollten Sie einige einfache Tipps beachten. Zunächst ist es wichtig, die Raumtemperatur an den tatsächlichen Bedarf anzupassen. Jedes Grad weniger spart bis zu sechs Prozent Heizenergie. Nutzen Sie programmierbare Thermostate, um die Temperatur automatisch zu regeln. Achten Sie darauf, dass Heizkörper nicht durch Möbel oder Vorhänge verdeckt werden, da dies die Wärmeabgabe behindert. Eine gute Dämmung der Fenster und Türen verhindert Wärmeverluste und trägt zur Energieeinsparung bei. Lüften Sie regelmäßig, aber kurz und intensiv, um die Luftqualität zu verbessern, ohne zu viel Wärme zu verlieren. Auch das Abdichten von Fugen und Ritzen kann helfen, die Heizkosten zu senken. Mit diesen Maßnahmen können Sie nicht nur Ihre Heizkosten reduzieren, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Fazit: Gut vorbereitet in die Heizsaison starten

Die Vorbereitung Ihrer Heizung auf die Heizsaison ist entscheidend für einen effizienten und störungsfreien Betrieb. Durch das Prüfen des Wasserdrucks, das Entlüften der Heizkörper und das Verstehen der Thermostatsymbole können Sie sicherstellen, dass Ihre Heizung optimal arbeitet. Smarte Thermostate bieten zusätzlichen Komfort und helfen, Energie zu sparen. Flüssiggas als Energieträger ist eine umweltfreundliche Alternative, die flexibel eingesetzt werden kann. Regelmäßige Wartung und die Optimierung der Heizkosten tragen dazu bei, die Lebensdauer Ihrer Heizung zu verlängern und die Umwelt zu schonen. Mit diesen Tipps sind Sie bestens gerüstet, um die kalte Jahreszeit warm und effizient zu überstehen.

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Die Vorbereitung Ihrer Heizung auf die Heizsaison ist entscheidend, um Energie zu sparen und den Komfort in Ihrem Zuhause zu erhöhen. Eine gut gewartete Heizung arbeitet effizienter und reduziert das Risiko von Ausfällen während der kalten Monate. Doch nicht nur die Heizung sollte im Fokus stehen. Auch andere Aspekte Ihres Eigenheims können optimiert werden, um die Heizkosten zu senken und die Wohnqualität zu steigern.

Ein wichtiger Punkt ist die Wahl des richtigen Brennstoffs. Achten Sie darauf, dass Sie kein fakeshops heizöl erkennen, um böse Überraschungen zu vermeiden. Qualitativ hochwertiger Brennstoff sorgt für eine gleichmäßige und effiziente Verbrennung, was wiederum die Heizkosten senken kann. Informieren Sie sich über die verschiedenen Anbieter und deren Angebote, um die beste Wahl für Ihre Heizung zu treffen.

Ein weiterer Aspekt, der Ihre Heizkosten beeinflussen kann, ist die Effizienz Ihres Rohrsystems. Das RAUVIPEX Rohrsystem bietet eine hervorragende Möglichkeit, die Wärmeverteilung in Ihrem Zuhause zu optimieren. Moderne Rohrsysteme minimieren den Wärmeverlust und tragen dazu bei, dass die Wärme genau dort ankommt, wo sie benötigt wird. Dies ist besonders wichtig, um die Heizkosten langfristig zu reduzieren.

Zusätzlich können Sie durch den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen Ihre Energiekosten weiter senken. Die Nutzung von Indach-Photovoltaik ermöglicht es Ihnen, einen Teil Ihres Energiebedarfs selbst zu decken. Dies ist nicht nur umweltfreundlich, sondern kann auch Ihre Abhängigkeit von externen Energieanbietern verringern. Die Kombination aus effizienter Heizung und erneuerbaren Energien ist ein Schritt in eine nachhaltige Zukunft.